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Das bin Ich

Schon im Spätsommer oder noch mitten in der Blüte meines Lebens?

Für mich ist das keine Frage des Alters sondern des Seins. An manchen Tagen gehe ich mit den Augen meines inneren Kindes durch die Welt und verliere mich auf Spaziergängen durch die Natur beim Betrachten und Fotografieren wunderschöner Wildblumen, tanzender Schmetterlinge oder magischer Baumwesen. An anderen Tagen bin ich mir des Weges, den ich schon gegangen bin, staunend und demütig bewusst. Genauso liebe ich auch tiefgründige, philosophische Gespräche mit meinen Herzensmenschen, bei denen es nicht selten darum geht, die Welt, so wie sie oberflächlich gesehen scheint, gründlich zu hinterfragen.

Ein Lebensmotto, das ich übe und mittlerweile immer besser beherrsche ist die Aussage „Glaube nicht alles, was du denkst!“ Hat doch die Gehirnforschung inzwischen deutlich darüber aufgeklärt, dass der Großteil unserer Gedanken einfach nur eine Aufzeichnung unserer Vergangenheit ist, auf die wir in allen möglichen Situationen immer wieder automatisch zurückgreifen – auch wenn unsere Wahrheit heute eine andere ist als damals.

Bei mir gibt es Zeiten, in denen ich mir neue Energie durch Rückzug hole und auch solche, in denen ich mir neue Inspiration durch Begegnungen schaffe. Wichtig ist, dass es nie zum wirklichen Stillstand kommt. Ich versuche in Balance zu bleiben – sowohl seelisch und geistig als auch körperlich.

Mein Weg

Meine Lebensreise begann 1968 an einem sommerlichen Apriltag in einem kleinen Dorf in Niedersachsen. Die überwiegende Zeit meines Lebens ging es eher „gewöhnlich“ zu – mit einigen Höhen und Tiefen und lauter Dingen, „die man eben so macht“.

Lange Zeit dachte ich, es wäre gut und richtig so, weil die meisten Leute um mich herum so lebten, wie ich es tat. Da war das Streben nach einem guten Job, einem besseren Verdienst, einem Eigenheim, schönen Urlauben, Kinder …

Mit Ende 40 spürte ich plötzlich eine große Veränderung. Was war mit mir los? Das Aufstehen am Morgen fiel mir schwer, die Nacht hatte wenig erholsamen Schlaf gebracht. Wie auf Knopfdruck stellte sich zuverlässig nach dem Klingeln meines Weckers ein dicker Knoten rund um meinen Solarplexus ein, der mich latent durch den Tag begleitete. Ich war gereizt, ungeduldig, schlecht gelaunt und unglücklich, oft auch einfach den Tränen nahe. Mein Job war ok, brachte mir zwar keine Erfüllung aber immerhin das nötige Geld, das ich brauchte, um meinen Lebensunterhalt zu sichern. Nach außen funktionierte ich ganz gut, meine Kollegen mochten mich und ich hatte die Dinge, die ich zu erledigen hatte gut im Griff. Nur wenn ich zuhause in den Spiegel sah, wusste ich nicht mehr, wer ich bin.

Die Antwort meiner Ärztin dazu war wohlwollend und knapp: „Das sind die Wechseljahre, ich schreib Ihnen da mal was auf …“ Ach, so einfach war das?

Es vergingen einige Jahre, in denen ich mir einen regelrechten Funktionsmodus zulegte. Für meine Außenwelt war ich meistens guter Dinge und hatte mein Leben im Griff. Mein Inneres war jedoch wie in eine Nebelwelt getaucht und hatte zu dem, wie ich mein Leben lebte, keine Verbindung. So bin ich einigermaßen zurechtgekommen, bis es eines Tages nicht mehr ging und mich ein Zusammenbruch völlig aus der Bahn warf. Der Weg, der mich dahin gebracht hat, wo ich jetzt bin, war geprägt von vielen einzelnen Schritten der Selbsterkenntnis. Ein ganz wichtiger Punkt war hier das Thema Selbstliebe und Selbstfürsorge. Darin sehe ich mittlerweile den Schlüssel zur Auflösung meiner vorangegangenen Stimmungstiefs und vieler Probleme. Heute fühle ich mich freier als jemals zuvor und kann (wieder) mit viel Freude durch meinen Tag gehen. Fasziniert von meinen gesammelten Erkenntnissen und Erfahrungen ist in mir der Wunsch gewachsen, diese mit möglichst vielen Frauen zu teilen, um damit ihre Welt ein bisschen heller zu machen.

Neben meinen vielschichtigen, persönlichen Erfahrungen unterstützen mich bei meiner Arbeit all die wertvollen Tools, die ich in den letzten Jahren während meiner Ausbildungen zur Mediatorin, Psychologischen Beraterin, Wechseljahresberaterin und Yogalehrerin erlernen durfte.